11 Jan Direkt Restauration einer Klasse-II-Kavität an einem ersten Prämolaren – QuickmatFLEX sectional matrices e myClip Junior – Dr Marina Papachroni
Direkte Kompositrestauration einer Klasse-II-Kavität bei einem ersten Prämolaren mit pädiatrischem myClip Junior Teilmatrizenring und QuickmatFLEX Teilmatrize
by Dr. Marina Papachroni

Dr Marina Papachroni
Marina Papachroni schloss ihr Studium der Zahnmedizin 1995 an der Universität Athen ab. 1999 beendete sie an derselben Universität ein dreijähriges Postgraduiertenprogramm zur Spezialisierung auf Kinderzahnheilkunde und 2001 einen zweijährigen Master-Studiengang zu zahnärztlichen Werkstoffen. Im Anschluss daran nahm sie an zahlreichen Kongressen, Kursen und Fortbildungsveranstaltungen teil. Sie ist Schatzmeisterin des Vorstands der griechischen Akademie für klinische Zahnmedizin und Mitglied der griechischen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde, der European Academy of Pediatric Dentistry und der International Association of Pediatric Dentistry.
Seit einiger Zeit hält sie Vorträge über bioaktive Materialien, restaurative Kinderzahnheilkunde und die Pulpatherapie bei Milchzähnen. Ihr aktueller Forschungsschwerpunkt liegt bei bioaktiven Restaurationsmaterialien. Dr. Papachroni unterhält eine Privatpraxis in Patras, Griechenland, mit dem Tätigkeitsschwerpunkt ästhetische und mikroskopische Kinderzahnheilkunde.
Fallbericht
Ein Jugendlicher stellte sich in unserer Praxis vor und klagte über Schmerzen im oberen linken Quadranten. Wir führten eine Klasse-II-Restauration beim ersten Prämolaren durch, ohne die Brackets zu entfernen. Auf den nachfolgenden Fotos ist das schrittweise Verfahren der direkten Kompositrestauration unter Verwendung der Teilmatrize QuickmatFLEX für den Prämolaren in Kombination mit dem pädiatrischen Teilmatrizenring myClip Junior dargestellt.

1: Präoperative Situation. Die kariöse Läsion befindet sich am ersten Prämolaren rechts hinter dem kieferorthopädischen Draht.

2: Präoperative okklusale Ansicht nach der Trockenlegung mittels Kofferdam. Dabei wendeten wir wegen der bestehenden kieferorthopädischen Apparatur eine Split-Dam-Technik an.

3: Kavität nach Reinigung und Desinfektion.

4: Das Hauptproblem in diesem Fall bestand in der Anpassung einer Matrize. Wir verwendeten die Teilmatrize QuickmatFLEX (Polydentia, in Zusammenarbeit mit StyleItaliano entwickelt), weil sie sehr dünn (0,03 mm) und einfach zu handhaben ist.
Das innovative Material der QuickmatFLEX (Polydentia) verleiht dieser Matrize die Fähigkeit, Verformungen zu widerstehen, da sie eine hohe elastische Rückstellkraft besitzt und wieder in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt.
Diese besondere Matrize ermöglichte es uns also, in diesen kleinen Interdentalraum unter dem kieferorthopädischen Draht vorzudringen, ohne dass dabei ihre anatomische konvexe Form verloren geht.
Wir benutzten den Teilmatrizenring myClip Junior (Polydentia), modifiziert mit einem Silikonschlauch auf der palatinalen Seite, um die Matrize an den Zahn anzupassen.
Wegen der Brackets und des kieferorthopädischen Drahts sicherten und adaptierten wir die Teilmatrize auf der bukkalen Seite mithilfe eines Holzkeils (Wood Wedge, Polydentia).

5: Die klinische Situation nach der Restauration und vor dem Entfernen des Teilmatrizen-Systems.

6: Okklusale Ansicht der direkten Kompositrestauration unmittelbar nach Entfernung des Teilmatrizen-Systems. Die perfekte Anpassung der Matrize an die bukkalen und palatinalen Ränder der Restauration führte zu einer geringeren Gratbildung und verkürzte somit die Ausarbeitungszeit. Das kleine Foto zeigt die minimale Verformung der Matrize nach dem Verfahren.

7: Endgültige Restauration ohne Kofferdam. Zu beachten ist der enge Kontaktpunkt zwischen den Prämolaren.
Ohne QuickmatFLEX wäre diese besondere Restauration nicht zu erreichen gewesen. Dank ihrer technischen Merkmale ist die Teilmatrize QuickmatFLEX einfach zu handhaben und leicht in dem engen Interproximalraum unter dem kieferorthopädischen Draht anzupassen.

8: Vista post-operatoria del restauro.

9: Il restauro diretto dopo la visita di controllo di un anno. Si noti il punto di contatto e il perimetro finale del nostro restauro sul molare 36.

10: Punto di contatto realizzato con myRing Forte e myTines Small. Quando i denti hanno corone corte, l’uso di un sistema di matrici sezionali con piccole estremità dell’anello permette di adattare meglio la matrice, ottenendo contatti e contorni perfetti.
Schlussfolgerung
Dieser klinische Fall zeigt, wie neue restaurative Materialien uns dazu anregen, Behandlungsmöglichkeiten, die zuvor als kompliziert – wenn nicht gar unmöglich – angesehen wurden, zu erschließen.
Dank der rückfedernden und verformungsbeständigen Eigenschaften von QuickmatFLEX (Teilmatrize, Polydentia) und myClip Junior (pädiatrischer Teilmatrizenring, Polydentia) konnten wir eine direkte Restauration einer Klasse-II-Kavität bei einem Zahn unter bestehender kieferorthopädischer Behandlung durchführen, ohne Drähte oder Brackets entfernen zu müssen.
Diese restaurativen Lösungen ermöglichten es uns somit, effizienter zu arbeiten und Behandlungszeit einzusparen.
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Dr_Papachroni_Direkte_Kompositrestauration_einer_Klasse_II_Kavitaet_bei_einem_ersten_Praemolaren_QuickmatFLEX_und_myRing_Junior.pdf
https://polydentia.ch/download-center/file/casi-clinici/de/mktg-0048-cc-de-papachroni-quickmatflex-myring-junior.pdfProdukte verwendet
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