26 Jun Klasse II Restauration an einem Milchmolar – myRing Junior – Dr Sabová
Klasse II Restauration an einem Milchmolar mit myRing Junior
by Dr Martina Sabová
Dr Martina Sabová
Dr. Martina Sabová absolvierte 2012 ihr Studium der Zahnmedizin an der Comenius University in Bratislava, Slovenien. Danach spezialisierte sie sich auf dem Bereich der Kinderzahnheilkunde. In ihrem Praxisalltag beschäftigt sich Frau Dr. Sabová hauptsächlich mit der Behandlung von unkooperativen Kindern. Als Mitglied der POPI Slovakia (Institute of Process Oriented Psychology) hebt sie die wichtige Bedeutung von psychologischen Ansätzen in der Kinderzahnheilkunde hervor.
Sie besucht jährlich internationale Kurse und praktische Schulungen im Bereich der Zahnmedizin. Zudem unterrichtet sie im Bereich Kinderzahnheilkunde, ästhetische Zahnheilkunde und gibt Workshops für Studierende der zahnmedizinischen Fakultät in der slowakischen Hauptstadt, Bratislava. Ergänzend ist Frau Dr. Sabová Mitglied in verschiedenen Organisationen, wie der IAPD (International Association of Pediatric Dentistry), der ESCD (European Society of Cosmetic Dentistry). Sie ist eine führende Opinion Leader von 3M Science Applied to Life in der Slovakei und Silver Mitglied von StyleItaliano.
Fallvorstellung
Ein junger Patient stellte sich zur regelmäßigen Kontrolle vor. Nach einer ersten vorläufigen Untersuchung wurde mesial des Milchmolaren 6.5 eine kariöse Läsion der Klasse II festgestellt.
Da die kariöse Läsion begrenzt war, wurde diese mit einer direkten Kompositrestauration mit dem Polydentia myJunior Kit versorgt. Das Kit beinhaltet zwei verschiedene Ringe: myClip Junior und myRing Junior. Obwohl der Teilmatrizenring myClip Junior ohne einschüchternde Zange (nur mit den Fingern) positioniert werden kann, haben wir uns für den myRing Junior entschieden, da es sich um einen Matrizenring in idealer Größe für Restaurationen bei jungen Patienten handelt.
1: Ausgangssituation. Obwohl der Patient keine Symptome angab, wurde in der vorläufigen Untersuchung eine kariöse Läsion der Klasse II am Milchmolaren 6.5 festgestellt.
2: Der Quadrant nach gelegtem Kofferdam.
3: Vorkeilen und Kavitätenpräparation. Der Zahnschmelz und infiziertes Dentin wurde entfernt. Die Kavität wurde bis zum harten Dentin gereinigt und desinfiziert.
4: Verwendung des Teilmatrizenrings myRing Junior und Quickmat Junior Teilmatrizen für den Approximalraum zur Restauration vom Milchmolar 6.5. myRing Junior passt perfekt in den kleinen Mund des jungen Patienten, während die Quickmat Junior Matrize die ideale Höhe für die Wiederherstellung der Kontaktlinie an Milchzähnen bietet.
5: Sobald das Teilmatrizensystem platziert ist, kann mit dem adhäsiven Verfahren begonnen werden. Als erstes wurde der Zahnschmelz mit 35% Orthophosphorsäure angeätzt, anschließend wurde das Single Bond Universal Adhäsiv (3M Espe) verwendet, um die Haftkraft mit dem Schmelz zu erhöhen.
6: Klinische Situation nach gelegter Füllung, Modellierung der Okklusalfläche und Polymerisation.
7: Finieren: myRing Junior, Holzkeilchen und Quickmat Junior Matrizen wurden entfernt. Durch die optimale Adaption der Matrize an den Approximalbereich ist nur noch eine minimale Formgebung notwendig bevor poliert werden kann.
8: Kontrolle nach einer Woche.
Fazit
Dank myRing Junior und den pädiatrischen Lösungen von Polydentia sind restaurative Behandlungen für Kinder einfacher als je zuvor. Restaurationen der Klasse II sind dank der kleinen Dimensionen der Teilmatrizenringe und den Junior Teilmatrizen deutlich angenehmer und effizienter, da sie einen perfekten Sitz auf Milchzähnen sicherstellen und zeitaufwendige Komposite-Überläufe verhindern. Außerdem ist diese Vorgehensweise angenehmer für junge Patienten, da längere Behandlungszeiten vermieden werden können.
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