25 Mai Dr. Gerdolle – Klasse II mesial, distal und MOD – MyClip 2.0 + LumiContrast
Klasse II – mesial, distal und MOD – MyClip 2.0
by David Gerdolle
Dr. David Gerdolle
Dr. Gerdolle erwarb seinen Abschluss 1993 an der zahnmedizinischen Fakultät der Universität Nancy. Seit 1995 hat er zahlreiche postgraduale Studiengänge auf den Gebieten Prothetik, forensische Medizin und forensische Odontologie absolviert und abgeschlossen.
Von 1996 bis 2005 war er Dozent an der zahnmedizinischen Fakultät der Universität Nancy und ist seitdem zuständig für die Postgraduiertenausbildung in den Bereichen adhäsive und biomimetische Zahnheilkunde an der Universität Paris. Darüber hinaus ist er als zertifizierter Ausbilder an der Akademie für biomimetische Zahnheilkunde tätig. Dr. Gerdolle ist seit 2005 Inhaber einer Privatpraxis in der Schweiz, deren Schwerpunkte die konservierende und minimal-invasive Zahnheilkunde sind.
Neben seinen akademischen und praktischen Tätigkeiten wirkt er häufig als Referent bzw. Dozent in Seminaren, auf Kongressen und bei praxisorientierten Kursen, hauptsächlich auf dem Gebiet der restaurativen Zahnheilkunde. Darüber hinaus tritt Dr. Gerdolle häufig als Autor bzw. Koautor nationaler und internationaler wissenschaftlicher Publikationen in Erscheinung.
Fallstudie
Es kam eine 48-jährige Patientin, Raucherin, in die Praxis, bei der eine sekundäre Läsion unter einer älteren Amalgamfüllung in Prämolar 15 vorlag sowie eine sekundäre Läsion unter einer Kompositrestauration distal an Prämolar 14 und unter einer neuen kariösen Läsion mesial am ersten Molaren (16).
Nachfolgend wird die direkte Kompositrestauration zur Behandlung der Läsionen unter Verwendung des Polydentia myClip 2.0, LumiContrast Teilmatrizen-Systems und Holzkeilen erläutert.
1: Die präoperative Ansicht der Prämolaren 14 und 15 sowie von Molar 16 zeigt eine ältere Kompositamalgamfüllung in Zahn 15, eine sekundäre kariöse Läsion unter einer älteren Kompositrestauration am Prämolaren (14d) und eine kariöse Läsion am Molaren (16m).
2: Präoperative Röntgenaufnahme.
3: Präparierte Kavitäten.
4: Isolierung von Zahn 15 mithilfe von Teflonband. Zahn 16 mit LumiContrast Ring, LumiContrast Teilmatrize und Holzkeilen. Es wurden Delta Tubes verwendet, um die Anpassung der LumiContrast Matrize an die palatinale Wand zu verbessern. Anschließend wurde die Kavität mit Kompositmaterial aufgefüllt. Dasselbe Verfahren wurde für die Restauration der Klasse-II-Kavität an Zahn 14 angewendet.
5: Okklusale Ansicht vor dem Finieren und Polieren.
6: Vollständige Restauration von Zahn 14 und 16.
7: Bei Zahn 15, der eine MOD-Kavität aufwies, wurde der LumiContrast Ring auf der distalen und der myClip 2.0 auf der mesialen Fläche appliziert. Außerdem wurden LumiContrast Teilmatrizen und Holzkeile eingebracht.
8: Zunächst wurde die distal-interproximale Wand von Zahn 15 restauriert. Ferner wurde die Teilmatrize mithilfe von myQuickmatrix Forceps entfernt.
9: Restauration der mesialen Fläche.
10: Zahn 15 nach der Restauration der distal- und mesial-interproximalen Wand.
11: Mit Kompositmaterial gefüllte okklusale Kavität vor dem Finieren und Polieren.
12: Postoperative Ansicht der Restauration.
13: Aufnahme aus der Nachsorgephase, in der die Restauration nach 2,5 Monaten gezeigt wird.
Schlussfolgerung
myClip 2.0 ist ein sehr nützliches Hilfsmittel für Klasse-II-Restaurationen im Seitenzahnbereich. Er ist einfach zu handhaben, und die Enden haben eine spezielle geometrische Form und Härte, die eine sehr effektive Adaptation der Matrize an den palatinalen und bukkalen Wänden ermöglicht. Dies reduziert die erforderlichen Schritte bei der Finierung und gewährleistet eine gute approximale Morphologie.
Das LumiContrast Teilmatrizen-Kit ist eine sehr zuverlässige und etablierte Lösung für die Restauration von MOD-Kavitäten der Klasse II.
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https://polydentia.ch/download-center/file/casi-clinici/de/mktg-0026-cc-de-gerdolle-myclip-lumicontrast.pdfProdukte verwendet
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